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Auf die passende Stelle kommt es an

Nistkästen richtig anbringen

Damit Ihr Nistkasten ein voller Erfolg wird und die Vögel gerne drin brüten, kommt es auf die Wahl der passende Stelle zum Aufhängen an. Deshalb haben wir für Sie die folgenden Grundregeln für die Wahl des Standortes zusammengestellt:

Aufstellen eines Turmfalken-Brutkastens in der Feldflur in SwisttalAufstellen eines Turmfalken-Brutkastens in der Feldflur in Swisttal© 2019 NABU Bonn/P. Meyer
  • Hängen Sie Nistkästen in zwei bis drei Meter Höhe auf (sofern in der Bauanleitung nicht anders beschrieben).
  • Das Einflugloch sollte weder zur Wetterseite (Westen) zeigen, noch sollte der Kasten längere Zeit der prallen Sonne ausgesetzt sein (Süden). Eine Ausrichtung nach Osten oder Südosten ist deshalb ideal.
  • Zur Befestigung an Bäumen eignen sich rostfreie Alu-Nägel oder Schrauben, alternativ feste Drahtbügel, die den Baum nicht schädigen.
  • Damit kein Regen eindringen kann, sollte ein Nistkasten niemals nach hinten, eher nach vorne überhängen.
  • Nisthilfen gleicher Bau- und Zielvogelart sollten in Abständen von mindestens zehn Metern aufgehängt werden (Ausnahme: Koloniebrüter wie Sperlinge, Stare und Schwalben). So ist gewährleistet, dass die brütenden Tiere auch genügend Nahrung für sich und ihren Nachwuchs finden. Bei Nisthilfen für verschiedene Arten sollte ein Abstand von mindestens drei Metern zwischen den Nisthilfen eingehalten werden.
  • Bringen Sie Nisthilfen am besten im Herbst an, damit Vögel, Kleinsäuger und Insekten sie zum Schlafen und Überwintern nutzen können.
  • Zum Anbringen einer Halbhöhle eignen sich geschützte, für Katzen und Marder möglichst unzugängliche Orte an Hauswänden, auf Balkonen oder an Schuppen und Gartenhäuschen.