Auch die Erdkröten haben bereits abgelaicht und die ersten Laichschnüre der Kreuzkröte wurden ebenfalls schon gesichtet. In den umliegenden Wiesen der ehemaligen Kiesgrube finden die Lurche nun genügend Nahrung und Schutz. Andere Arten lassen sich mit der Fortpflanzung noch etwas Zeit.  Die Laichzeit von Wechselkröte, Gelbbauchunke, Laubfrosch  sowie den verschiedenen Molcharten steht noch bevor. Doch auch hier sind die Winterschläfer schon überall im Gelände unterwegs.

Trotz dieser erfreulichen Beobachtungen in den Tümpeln zeigen sich auch die Nachwirkungen der extremen Trockenheit in den vergangenen Jahren. An dem vom Verein betreuten Amphibienzaun entlang der Waldstraße verzeichnen die Helfer in den letzten Jahren immer weniger Tiere. Besonders dramatisch ist der Einbruch bei den Erdkröten, die hier bis vor drei Jahren besonders zahlreich aus den umliegenden Ackerflächen ins Gebiet eingewandert sind. Nur noch ein Zehntel der Kröten wurden von den Helfern sicher über die Straße getragen! Vielversprechend dagegen die Entwicklung in den neu geschaffenen Dünstekovener Teichen am Rand des Kottenforstes. Auch diese Gewässer sind bereits weitgehend mit Laich gefüllt. Dieser Teil des Schutzgebietes wird aus dem angrenzenden Wald auch zunehmend von Feuersalamandern besucht.