Villewälder und RheinebeneNaturschutz in Alfter

Neue Teiche für Frösche, Kröten & Co.

Gewässer im Villewald

Die Ville ist ein weitgehend ebenes, ausgedehntes Waldgebiet zwischen Bonn im Süden und Köln im Norden. In der Gemeinde Alfter liegen große Bereiche des durch Pseudogleyböden feuchten Waldes. Dürrejahre, Grundwasserabsenkung durch den Braunkohle-Tagebau und gezielte Trockenlegungen seit dem Beginn der Industrialisierung haben nach und nach zu einem Verschwinden der einst zahlreichen Gewässer geführt. Heute finden sich nur noch Reste einst großer Weiher und wassergefüllte Gräben entlang des Wegenetzes. Für viele Amphibienarten wie den Springfrosch und den Kammmolch, aber auch für Libellen und Wasserpflanzen ist hier viel Lebensraum verloren gegangen.

Während die Biologische Station Bonn/Rhein-Erft im Bereich des benachbarten staatlichen Forstamtes die Sanierung von Gewässern vorangebracht hat, hat sich der NABU Bonn auf die gemeindeeigenen Flächen in Alfter fokussiert. In Kooperation mit dem kommunalen Forstamt wurden in den letzten Jahren bereits drei Gewässer östlich des „Eisernen Mannes“ saniert bzw. neu angelegt. Weitere Arbeiten zur Wiederherstellung von dauerhaft wasserführenden "Maaren" des Villewaldes bei Alfter sind in Planung.

  • Springfrosch
  • Keilfleck-Mosaikjungfer im Kottenforst
  • Anlage von Gewässern im Villewald bei Alfter
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