NABU-Wildkrautacker in Bornheim-Sechtem Für Mensch und Naturan Rhein und Vorgebirge

Vielfältige Wiesenflächen im Lebensraum-Mosaik Vorgebirge

Wiesenflächen Brenig

Auf dem Villerücken zwischen Bornheim und Heimerzheim pflegt und entwickelt der NABU zwei Wiesenflächen: Eine alte Obstwiese am Waldrand in der Nähe der Golfanlage Römerhof und ein Weidegrundstück mit Hecken und Obstbäumen in der Nähe der Quarzgrube Brenig.

Obstwiese am Golfplatz Römerhof

Die am Waldrand gelegene Obstwiese ist im Landschaftsplan als schützenswertes Biotop vermerkt und mit alten Pflaumen- und Walnussbäumen bestanden. Äpfel, Pflaumen und Birnen wurden in den letzten zwei Jahrzehnten nachgepflanzt. Ein Teil der Wiesenfläche ist frei von Obstbäumen und hat sich zu einem blütenreichen Saum entwickelt, der vor allem für Schmetterlinge attraktiv ist.

Mitglieder des NABU Bonn pflegen regelmäßig die Obstbäume und mähen Teile der Wiesenfläche. 

Sperrgrundstück Brenig

In der Nähe der Quarzgrube Brenig hat der NABU Bonn in den 90er Jahren ein Grundstück gekauft, um die damals drohende Ausweitung des Quarzsandabbaus im Zweifelsfall gerichtlich stoppen zu können. Inzwischen ist der Abbau vom Tisch und die von Hecken umsäumte und mit einigen hochstämmigen Obstbäumen – darunter der seltene Speierling - bestandene Wiese hat sich zu einem abwechslungsreichen Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen entwickelt. Die Wiese wird jährlich gemäht bzw. von aufkommendem Brombeergestrüpp freigestellt und in einigen Jahren mit einem eingesäten bunten Blühstreifen aufgewertet. Durch den steinigen Untergrund fällt die Obsternte eher mager aus, doch für die Natur sind solche Areale inmitten von intensiv genutzten Acker- und Weideflächen wichtige Rückzugsräume für viele Arten.

  • Schachbrettfalter - typischer Bewohner eher trockener Wiesen
  • Die Waldeidechse legt keine Eier, sondern gebärt Jungtiere. Sie ist deswegen - anders als andere Reptilien - nicht auf wärmebegünstigte Biotope angewiesen.
  • Pflege der NABU-Eigentumsfläche in Bornheim-Brenig
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