Die Landschaft um Meckenheim ist vom Apfelanbau geprägt Kulturlandschaftund Naturschutz

Farbenfroher Leuchtturm und vielfältiger Wohnraum im Neubaugebiet

NABU-Artenschutzturm Merl

Im Dezember 2018 wurde im Meckenheimer Stadtteil Merl der dritte vom NABU Bonn eingerichtete Artenschutzturm eingeweiht – ein weiteres gemeinsames Projekt zwischen dem NABU Bonn, der zuständigen Gemeinde und der Innogy Netze Deutschland GmbH.

Die ehemalige Trafostation des Energieunternehmens war im Jahr 2000 endgültig außer Betrieb gesetzt worden und dann als ungenutzte Ruine zunehmend vom Verfall bedroht.

Auf Initiative der Stadt Meckenheim hin entstand nach der Fertigstellung eines Artenschutzturms in Wormersdorf Klein-Altendorf im Sommer 2017 die Idee, auch den Turm in Merl auf diese Weise einer sinnvollen Nutzung zuzuführen. Als neue Eigentümerin des Gebäudes baute die Stadt Meckenheim in Zusammenarbeit mit dem NABU Bonn und mit finanzieller Unterstützung der Innogy Netze Deutschland GmbH den ehemaligen Trafoturm zu einem weiteren Artenschutzturm in der Region um. Dach und Fundament wurden erneuert und zwei Zwischenböden wurden eingesetzt. Anschließend gestaltete ein vom NABU Bonn beauftragte Fassadenkünstler die Außenwände mit bekannten Motiven aus Meckenheim, bevor die NABU Mitarbeiter unter dem Turmdach diverse Nisthilfen für Vögel und einige Fledermauskästen anbringen konnten. 

Seitdem finden hier Schleiereulen, Turmfalken, Mehlschwalben, Mauersegler und andere an Gebäuden brütende Vögel ideale Brutmöglichkeiten. Fledermäuse können darüber hinaus durch einige Löcher in der Fassade auch ins Turminnere gelangen, wo sie in speziellen Lochziegeln sicher überwintern können.

  • Arbeiten am NABU-Artenschutzturm in Meckenheim-Merl
  • Mauersegler-Kästen am Artenschutzturm in Meckenheim-Merl
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