Naturschutzgebiet Dächelsberg Naturschutzgebiet DächelsbergKleinod im Drachenfelser Ländchen

Steinbruch-See Dächelsberg

Die tiefste Stelle des Steinbruchs Dächelsberg ist mit Grundwasser geflutet. Der Fels steht hier mit den Füßen im Wasser – sehr trockene und sehr feuchte Lebensräume treffen unmittelbar zusammen.

In flachen Uferbereichen befindet sich ein Röhricht aus Schilf, Breitblättrigem Rohrkolben und Seebinse, in dem Teichrohrsänger und ein Paar der Wasserralle jedes Jahr brüten. In manchen Wintern übernachten hier Tausende Stare. Eisvögel, die unweit am Godesberger Bach brüten, sind hier täglich auf der Nahrungssuche. Von dem einst riesigen Erdkrötenbestand ist leider nur noch ein Bruchteil vorhanden – die starken Veränderungen der Landnutzung außerhalb des Schutzgebietes haben den Bestand einbrechen lassen. Dennoch laichen auch heute noch Erdkröten am Dächelsberg, ebenso wie Gras-, Wasser- und Seefrösche, Berg-, Teich und Fadenmolche.

Der NABU Bonn pflegt die Ufer des Sees regelmäßig. Dabei müssen vor allem fast jährlich in Teilbereichen Schwarzerlen und Silberweiden zurückgedrängt werden, um die Besonnung des Sees zu gewährleisten und den Röhrichtbestand zu schützen.

  • In mehreren NABU Bonn-Schutzgebieten brüten Zwergtaucher
  • Freistellungsmaßnahme in der Flachwasserzone am See im Basaltseinbruch Dächelsberg (Wachtberg)
  • Der See im Basaltseinbruch Dächelsberg (Wachtberg)
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